Google My Business

9 Gründe für einen Google My Business Account

Was spricht dafür?

Der Google My Business Account ist nicht nur ein (kostenloser) Firmeneintrag in einem digitalen Branchenbuch:

  • du kannst ein Unternehmensprofil ganz einfach anlegen und über das Dashboard bedienen
  • über Google-Maps und -Suche erreichst du neue Kunden
  • Statistiken zeigen dir, mit welchen Keywords Nutzer nach dir suchen
  • du kannst Fragen beantworten
  • du kannst Rezensionen checken

UND:

  • durch deine ständig aktualisierten Einträge verbesserst du dein Ranking bei Google
  • deine Kunden finden deinen Standort ganz schnell via Google Maps
  • du bist vor allem in der lokalen Suche schneller auffindbar
  • durch Eintrag deiner Unternehmensdaten können potentielle Kunden ganz einfach Kontakt aufnehmen

Und so geht’s!

Voraussetzung: du hast ein Google-Konto!

  • Über „Google My Business“ beantragst du einen Unternehmenseintrag (du bekommst die Genehmigung schriftlich per Post, das dauert zurzeit etwa 14 Tage)
  • Wundere dich nicht: Google hat eventuell schon automatisch ein paar Einträge erstellt; über das Dashboard kannst du deinen individuellen Firmeneintrag vornehmen
  • Du kannst unter einigen vorgegebenen Designs wählen
  • Du kannst eine Starseite mit Bild und dein Logo hochladen
  • Du kannst Bilder deiner Produkte, Kunden, Mitarbeiter… hochladen
  • Du kannst deine Produkte/dein Leistungsangebot beschreiben
  • Du kannst aktuelle Beiträge hochladen (zB Events, Presseinformationen, Blogartikel..)

Achte auf Einheitlichkeit deiner Kontaktdaten und Marke in allen deinen digitalen Einträgen!
Das Programm führt dich durch den Prozeß: zum Schluß „Veröffentlichen“ nicht vergessen!

Heisse Tipps für Google My Business

BILDGRÖßEN in 2020 für JPG. oder PNG

  • TITELBILD: 1920×1080 px (max. 2MB)
  • BEITRAGSBILD: 800×600 px (max. 2MB)
  • LOGO: 1000×1000 px (max. 2MB)
  • FOTO: 1000×1000 px (max. 5MB)
  • VIDEO: 1280×720 (max. 30 sec., max.100MB)

WIE LÖSCHE ICH EIN HOCHGELADENES BILD?
Klicke das Bild an, dann erscheint oben das Mülleimer-Symbol

 

Starte deinen Google My Business Account, es macht Spaß!

Viel Erfolg wünscht dir Ulrike

 

Branding

6 Tipps, wie du den richtigen Markennamen findest

Einer der ersten Schritte, wenn du dich selbstständig machst oder ein neues Produkt launchst: dein MARKENNAME.
Was du jetzt entscheidest, sollte für viele Jahre, am besten für immer, gelten. Das heisst, du musst auch in die Zukunft denken: in welchen Ländern willst du anbieten, soll dein Produkt diversifiziert werden, wohin gehen die Trends…..
Nimm dir Zeit für diesen Prozeß und entscheide nichts ohne Feedback vom Markt.

Hier ein paar Tipps, wie du es angehen kannst.

#1 MARKT-, MITBEWERBER-, ZIELGRUPPENANALYSE:
hol’ dir Ideen am Markt und beim Mitbewerb: was gefällt dir, wo kannst du dich eventuell anlehnen, ähnliches überlegen oder was willst du vermeiden (Negativbeispiele). Welchen geografischen Markt willst du (denk an später!) bedienen – achte darauf, dass deine Marke gegebenenfalls auch in Fremdsprachen passt und klingt. Und denke an deine Zielgruppe: es macht einen Unterschied, ob du zB 20- oder 50-Jährige, Männer oder Frauen erreichen willst. No na net 🙂

#2 BRAINSTORMING:
setz’ dich mit Freunden zusammen, erläutere ihnen deine Analyseergebnisse aus #1, welche Kernbotschaft deine Marke vermitteln soll, was das Besondere (USP) daran ist und auch in welche Richtung es gehen soll. Und dann los: alles ist erlaubt, es gibt keine schlechten Ideen. Je kreativer und vielfältiger – ohne den Fokus auf deine Produkte/deine Leistung zu verlieren – desto besser.
TIPP: schau dir Übersetzungen deiner keywords in anderen Sprachen an – zB Südländisches oder Hawaianisch ergeben oft sehr wohlklingende Namen

#3 AUSWÄHLEN:
du hast jede Menge erste Ideen für deinen Marke gesammelt – jetzt gehe sie durch, versetze dich in die Lage deiner Kunden und streiche die:

  • schwer auszusprechenden
  • missverständlichen (zb die in einer Frendsprache eine negative Bedeutung haben)
  • langweiligen
  • deinem Mitbewerb zu ähnlich sind
  • keine Verbindung zu deiner Firma/deinem Produkt haben
  • nicht authentisch sind

Selektiere die 3 Vorschläge, die am besten passen – dann geht’s weiter zum #4 Feldtest.

#4 FELDTEST:
hier kommen deine Freunde, Familie und Bekannten zum Einsatz: skizziere kurz deine Intention (Hilfreich ist die Erstellung eines kleines Fragebogens) und bitte sie, die 3 ausgewählten Marken zu reihen und zu kommentieren, was sie mit dem jeweiligen Namen verbinden. Wenn du einen guten Draht zu deiner Social Media Community hast, nutze auch sie.

#5 ENTSCHEIDEN:
du hast ein eindeutiges Ergebnis nach deinem #4 Feldtest? Dann fällt dir die Entscheidung ja leicht. Trotzdem: checke noch einmal, ob dein Branding hält, was es verspricht: es ist

  • kurz und prägnant
  • bleibt gut im Gedächtnis
  • klingt (auch in anderen Sprachen)
  • hat Bezug zur Firma/dem Produkt

#6 PRÜFEN:
wenn du dich entschieden hast, musst du überprüfen, ob deine Marke noch verfügbar ist. Den ersten Check kannst du bei Google machen (bei starts-up bitte auch prüfen, ob Domains noch frei sind: geht kostenlos bei namecheck.com).
Je nachdem, ob du national oder europaweit agieren willst, musst du deine Marke beim Österreichischen Patentamt oder bei der EUIPO eintragen. Ich plädiere für eine Wort-/Bildmarke: sie ist einfacher zu schützen und ein einheitlicher, ansprechender, visueller Auftritt (Corporate Design) ist wichtig für den Wiedererkennungswert deiner Marke.

Also los, frisch ans Werk. Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg.

Ulrike

 

Instagram für Unternehmen

Instagram für Unternehmen

Welche Social Media Plattform eignet sich am besten für Unternehmen? Generell nicht zu beantworten, sondern in erster Linie abhängig von deiner Zielgruppe, Branche und deinem Ziel.
Jedenfalls sollte man viral präsent sein, allerdings plädiere ich für Fokussierung. Lieber auf ein, zwei Medien professionell und regelmäßig, als überall halbherzig.

Facebook ist bei uns am weitesten verbreitet, stagniert aber und ist bei der Jugend weniger im Trend.
Instagram ist hip: hier tummeln sich die Youngsters, aber zunehmend nicht nur die. Insta wächst, steht an vierter Stelle der Social Media Plattformen in Österreich nach WhatsApp, Facebook und Youtube.

Ursprünglich das Medium für Kreative mit in erster Linie schönen Bildern und Videos entwickelt es sich immer mehr Richtung Werbeplattform, immer mehr Unternehmen präsentieren sich hier. Mit der Konsequenz, dass die ursprünglich sehr hohen Interaktionszahlen für Likes, Kommentare etc. deutlich zurückgehen. Ähnlich wie bei Facebook. Gehört ja alles zusammen: WhatsApp, Facebook, Instagram. Für eine junge Zielgruppe ist Instagram ein Muss.

WICHTIG! WICHTIG! WICHTIG!

  • Qualitativ hochwertige Bilder/Videos verwenden, die Entwicklung geht aber auch immer mehr in Richtung authentische, einfache Videobeiträge ohne große Bearbeitung – einfach ausprobieren
  • Content ist King, Emotion ist King
  • Hashtags: bis zu 30 sind möglich (mehr dazu im nächsten Blogbeitrag)
  • Mit anderen Medien verknüpfen (Website, Facebook, Newsletter etc.)
  • Andere Accounts mit ähnlichen hashtags liken, interagieren

HOW TO

  • Dein Benutzername sollte derselbe sein wie auf deinen anderen Kanälen, so bist du leichter zu finden
  • Dasselbe gilt für dein Profilbild = LOGO
  • In der BIO beschreibst du dein Unternehmen
  • Füge deine URL ein
  • Folge anderen relevanten Nutzern (Kunden, Influencern, Marken..)
  • Fordere Besucher deiner anderen Kanäle auf, dir auf Instagram zu folgen, baue das Insta-Icon mehrfach auf deiner Website ein
  • Lege deine Ziele fest: Webzugriffe steigern, Umsätze erhöhen, Brand Awareness steigern, Kundenzufriedenheit verbessern …
  • Entwickle ein durchgängiges, visuell ansprechendes Design
  • Kreiere einen oder mehrere Marken-Hashtag (zB #ulrikeischlermarketing, #allesmarketing #youngatheartmarketing #allesfuerdeinenperfektenauftritt)
  • Nutze die Bildunterschrift (einfacher, leichter, persönlicher, präziser Text, mit bis zu 2200 Zeichen, mit Emojis und Hashtags); das wichtigste zuerst, Hashtags und Ergänzungen unten
  • Trenne die Hashtags von der Bildunterschrift, indem du 5 Zeilenumbrüche mit Punkten setzt ODER
  • Setze gar keine Tags in der Bildunterschrift, sondern baue sie in den Kommentar unter dem Post ein
  • Stelle Fragen, fordere zur Interaktion auf – so erhältst du mehr Engagement
  • Nutze Instagram Ads, um deine Marke bekannt zu machen oder mehr zu verkaufen
  • Nutze Stories, sie erfreuen sich großer Beliebtheit. Die besten kannst du in den Highlight-Stories dauerhaft anzeigen.

Konnte ich dir weiter helfen? Am besten, du setzt dich an deinen Desktop oder Smartphone und startest. Learning by doing macht Spaß.

Liebe Grüße
Ulrike

Marketing-strategie

Marketing in Corona-Zeiten? Unbedingt!

COVID zwingt uns nicht nur zum Social Distancing, es trifft besonders Kleinunternehmen wirtschaftlich sehr hart und quer durch (fast) alle Branchen.
Wenn Umsätze einbrechen oder zeitweise völlig ausbleiben, die Fixkosten weiterlaufen – welches KMU oder EPU kann sich in Zeiten, wo man ums Überleben kämpft, noch Marketing leisten?
Die gute Nachricht: es geht auch ohne (große) Ausgaben, mehr Zeit solltest du ja aktuell haben. Hier ein paar Tipps, die nicht nur in, sondern auch nach der Krise ein Plus für dein Geschäft schaffen. Hoffentlich ist etwas Neues für dich dabei.

  • eine Website hast du, aber keinen online-shop? Dann verkaufe im kleinen Stil über Social Media Plattformen: auf facebook zB im Marketplace oder über Instagram (wichtig sind hier die richtigen Hashtags, #Generatoren findest du auf Google). Reagiere auch hier immer aktuell auf Änderungen.
    Noch nie gemacht? Du findest überall auf Youtube Tipps und Anleitungen, wie du am besten vorgehst
  • Social Media war kein Fokus bisher? – dann ändere es jetzt! Denk nach über deine Zielgruppe, über Inhalte, die du anbieten willst, erstelle einen Redaktionsplan und poste regelmässig mit schönen Fotos, noch besser kurzen Videos, kurzen, prägnanten Texten. Fokussiere dich!
  • leg dir ein Google-Konto zu (MyBusiness) und starte kostenlos einen digitalen Brancheneintrag, aktualisiere deine Daten, Leistungen und Öffnungszeiten regelmässig – alles wird in Google Maps angezeigt
  • du bist DienstleisterIn? – sei kreativ und biete Online-Kurse, deine Beratung via Whatsapp, Zoom, Teams, Facetime, Skype …. an; erstelle zB ein Fitness-Video in Youtube
  • befolge die eiserne PR-Regel: tue Gutes und rede darüber, sprich: kommuniziere dein Angebot auf allen deinen Kanälen: via Social Media, Website, Newsletter, Mailings
  • es gibt eine Reihe von Plattformen, die lokale kleine Unternehmen unterstützen, zB imgrätzl.at, 1000things.at, kauftregional.at – recherchiere, ob es für deine Branche spezifische Plattformen gibt und trag dich auch dort ein
  • du magst nicht nur digital agieren? Entwirf einen Flyer o.ä. und verteile ihn in deiner Umgebung. Biete dein Service an, verpacke ein „Zuckerl“ wie zB einen Gutschein, der entweder online oder nach dem Lockdown eingelöst werden kann
  • wenn es Spitz auf Knopf steht: getrau dich, deine Notlage zu kommunizieren, erkläre in einem (emotionalen) Video, wie es um dein Geschäft steht, verschicke ein Newsletter, poste in den sozialen Netzwerken und bitte, es zu teilen. Sicher kennst du die Geschichte des „Wutbauern“, der durch den viralen Spendenaufruf des Herrn Klenk seinen verschuldeten Bauernhof retten konnte. In diesen Zeiten ist es wahrlich keine Schande, um Hilfe zu bitten.

Also Ärmel hochgekrempelt und guten Mutes und optimistisch in die Zukunft schauen. Es MUSS wieder aufwärts gehen!

Liebe Grüße

Ulrike